Sommerzeit, Reisezeit, Krimizeit: Zwischen duftendem Lavendel und gekühltem Rosé sorgen Cay Rademacher und Remy Eyssen für neuen Nervenkitzel. Da verschwinden in der „Geheimnisvollen Garrigue“ zwei Frauen, und im „Stürmischen Lavandou“ wird ein junges Paar am Strand tot aufgefunden.
Kultur
Die Montage Sainte-Victoire war die „große Liebe“ von Paul Cézanne
Der markante Gebirgszug faszinierte den in Aix-en-Provence geborenen Maler ein Leben lang. Heute stellen dort viele Hobbykünstler ihre Staffeleien auf. Kunstinteressierte folgen den Spuren des großen Meisters.
Jean Cocteau hinterlässt in der Provence ein vielfältiges künstlerisches Erbe
Das Multi-Talent schrieb Gedichte, drehte Filme, bemalte die Wände in Kirchen und Villen und ließ kaum eine Party aus. Der Reisende kann seinen Spuren von Menton bis in die Steinbrüche von Les Baux folgen.
Nizza – Die Schöne am Mittelmeer
„Unergründlich wie jede schöne Frau. La ville ist weiblich.“ So beschreibt Fritz J. Raddatz die sonnenverwöhnte Stadt an der Côte d’Azur in „Nizza – mon amour“. Eine Pflichtlektüre für jeden, der Nizza verstehen will.
Manfred Hammes begibt sich auf den Spuren der Literaten und Maler „Durch den Süden Frankreichs“
Sein Buch, reich gefüllt mit Literatur, Kunst und Kulinarik, verführt zu einer Entdeckungstour in den Midi. Aus einer Lose-Blatt-Sammlung aus vielen Jahren entstand ein Werk für all diejenigen, für die Reisen auch Bildung ist.
Mit Remy Eyssen in die „dunkle Provence“
Der 65-jährige Münchener schreibt sehr erfolgreich Krimis, die im verträumten Küstenort Le Lavandou spielen. Sein Hauptdarsteller ist ein Rechtsmediziner mit deutschen Wurzeln, der auch gerne mal auf eigene Faust ermittelt.
Henri Matisse liebte die reinen und klaren Farben
Der Maler, der von 1938 bis zu seinem Tod 1954 in Nizza lebte, wollte nicht das Sonnenlicht auf die Leinwand projizieren, sondern die Farben für sich sprechen lassen. Die Serie von Lithografien aus Scherenschnitten „Blauer Akt“ ist weltberühmt.
Frédéric Mistral, ein Provenzale durch und durch
Der Literatur-Nobelpreisträger von 1904 ist nicht der bekannteste französische Schriftsteller. Bei den Provenzalen nimmt er jedoch eine Sonderstellung ein. Aber mit dem kalten Wind aus dem Norden hat der gute Mann nun gar nichts zu tun.
Vincent van Gogh auf der Suche nach den „blauen Tönen und heiteren Farben“ des Südens
Der niederländische Maler lebte nur zwölf Monate in der Nervenheilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence. In dieser Zeit entstanden einige seiner größten Werke. Van Gogh war zweifelsfrei einer der berühmtesten Gäste in dem kleinen, provenzalischen Städtchen. Folgen wir seinen Spuren.
Provence-Krimis sind ein kleiner Urlaub
Das klingt vielleicht etwas zynisch, denn schließlich fließt eine Menge Blut. Es geht um grausamen Mord. Mitunter harter Stoff und nichts für zarte Gemüter. Dennoch sind die Ermittler zu Kultfiguren geworden, und der geneigte Leser folgt unter südlicher Sonne ihren Spuren.
Johanna Huda liebt das spezielle Ambiente des Südens
Jahr für Jahr warten Millionen Leser auf neue Kriminalromane, deren Tatorte im Süden Frankreichs zu finden sind, dort wo Tausende Menschen Ferien machen. Die Zahl der Autoren steigt, der Markt scheint unersättlich.
Die Côte d’Azur, das mondäne Leben in Cannes und Nizza, das verbrecherische Marseille
Schriftsteller wie George Simenon, F. Scott Fitzgerald und Jean-Claude Izzo haben diese Atmosphäre aufgesogen und ihre „Tatorte“ in den Süden Frankreichs verortet. Lesestoff, der höchste literarische Ansprüche erfüllt. Rolf Kiesendahl und Sylvia Lukassen stellen einige ihrer Favoriten vor.
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