Für Marc Chagall war das legendäre Restaurant Colombe d’Or ein willkommener Rückzugsort. Ein kleines Schild auf dem Friedhof in Saint-Paul weist den Weg zum Grab des Malers. Das Dorf oberhalb von Cannes zog bedeutende Künstler und Literaten an. Heute tummelt sich dort gerne der Jetset.
Leben | Städte und Dörfer
Toulon – nicht unterschätzen
Die Hafenstadt mit der größten maritimen Militärbasis Frankreichs präsentiert sich ganz unaufgeregt. Die restaurierte Altstadt bietet Kunst, Kultur und Kulinarik. Im Viertel Le Mourillon laden feine Sandstrände zum Badeurlaub ein.
Die Côte d’Azur: ein Traumziel
Der Name: ein Markenzeichen, geschaffen von dem Literaten Stéphen Liègeard, entdeckt von den wintermüden Engländern, aufgeputscht von den jazzigen Amerikanern. Der Küstenstreifen von Marseille bis Menton zieht Touristen aus aller Welt an. Ferien zwischen moderner Urbanität und Idylle.
Saint-Tropez: Mythos und Magnet für Millionen Touristen
Es waren berühmte Maler und Schriftsteller, die das kleine Fischerdorf am Mittelmeer entdeckten. Doch in der Welt bekannt gemacht haben Saint-Tropez die Reichen und Prominenten. Luxus ist das Markenzeichen, weniger die Kunst und die Kultur.
Sainte-Maxime, eine Perle am Golf von Saint-Tropez
Elf Kilometer feine Sandstrände, ein ansehnlicher Yachthafen, eine gepflegte Altstadt, ein gutes gastronomisches Angebot und nur eine kurze Überfahrt mit dem Schnellboot in die Jetset-Metropole der Côte d’Azur machen ein paar Tage in Sainte-Maxime reizvoll. Doch das ist nicht alles.
Gordes – das Sinnbild für die Provence
Das Bergdorf im Luberon ist wie kein anderer Ort Symbol für die Provence. Kaum ein Südfrankreich-Kalender, kaum ein Reiseführer kommen ohne ein Foto von diesem romantischen Fleckchen aus.Touristen finden in Gordes die Ursprünglichkeit des Midi, kulinarischen Genuss und traumhafte Sonnenuntergänge.
Zitronen aus Menton treiben den Winter aus
Jedes Jahr seit 1934 feiert die östlichste Stadt an der Côte d’Azur mit der „Fête du Citron“ den Beginn der warmen Jahreszeit. Die Region an der italienischen Grenze war einst Europas größter Zitronenproduzent. Heute zählt die Frucht aus dem sonnigen Ort am Meer zu den besten auf der Welt.
In Montpellier führen der Fortschritt und die Jugend Regie
Die junge Hightech-Metropole steckt voller Gegensätze. Im Herzen der Altstadt vereinen sich Geschichte und die Kunst zu Leben zu einer köstlichen Melange. Hinter historischen Mauern lernen Medizin-Studenten aus aller Welt. Supermoderne Stadtviertel dehnen sich Richtung Mittelmeer aus.
Schon Henry James bemerkte die „lebhafte Schläfrigkeit“ von Tarascon
Das 15.000-Einwohner-Städtchen am linken Rhône-Ufer ist so gar nicht typisch-provenzalisch. Gerade deshalb ist es einen Besuch Wert. Die Tarasque und der Tartarin sind zwei nicht wirklich berühmte Helden. Dafür versöhnt die Heilige Martha.
Sète – Tradition und moderne Fischerei im Einklang
Tief unten im Süden Frankreichs, rund 200 Kilometer vor der spanischen Grenze, liegt die Hafenstadt Sète, das Venedig des Languedoc. An den Ufern der Kanäle reihen sich farbenfrohe Hausfassaden aneinander. Fischerboote dümpeln an den Kais. Weiter in Richtung Meer sind riesige Trawler vertäut. Die Luft schmeckt nach Salz und Fisch.
Uzès und seine besondere Verbundenheit zur Literatur
Das kleine Städtchen Uzès, unweit des Welterbes Pont du Gard, auf der Landkarte ein Dreieck mit Avignon und Nîmes bildend, verdient die Aufmerksamkeit des Reisenden. „Erstes Herzogtum Frankreichs“, damit wirbt das Office de Tourisme. Seine Märkte ziehen die Feriengäste an. Ohne die Römer würde es den Ort wohl nicht geben.
Das „Palais de la Méditerranée“ – Nostalgie und Luxustourismus
Die prächtigen Häuserfassaden aus der Belle Époque und im Art-Deco-Stil zeugen von der glamourösen Vergangenheit Nizzas. Auch heute können die sie umhüllenden Nobelunterkünfte an einem der schönsten Stadtstrände der Welt nicht über Gästemangel klagen.
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