Im Süden Frankreichs gibt es kaum einen Ort, der keinen Markt hat. Da gibt es den den weit über die Staatsgrenzen hinaus bekannten und berühmten Markt in Nizza und die sehenswerte Markthalle in Antibes. Es gibt kleine Bauernmärkte und wimmelige Flohmärkte. Jeder Reisende wird seinen Lieblingsmarkt finden. Ich mag den in Saint-Rémy-de-Provence ganz besonders.
Sylvia Lukassen
Wilde Kräuter und ein Spaziergang am Meer
Krimi-Autorin Johanna Huda entdeckte ihren Midi südlich von Nîmes. Zwischen Bergen und Meer recherchiert sie für ihre Romane und genießt das Leben in Südfrankreich. In diesem Text beschreibt sie ihre Lieblingsorte in dieser Region.
Saint-Rémy-de-Provence, ein kleines und heiteres Städtchen
Der tagsüber quirlige und abends beschauliche Ort im Schatten der Alpilles hat trotz touristischem Andrang im Sommer seine Authentizität bewahrt. Nostradamus und van Gogh haben ihm eine gewisse Popularität verliehen.
Manfred Hammes begibt sich auf den Spuren der Literaten und Maler „Durch den Süden Frankreichs“
Sein Buch, reich gefüllt mit Literatur, Kunst und Kulinarik, verführt zu einer Entdeckungstour in den Midi. Aus einer Lose-Blatt-Sammlung aus vielen Jahren entstand ein Werk für all diejenigen, für die Reisen auch Bildung ist.
Villefranche-sur-Mer: Die Füße im Meer und einen Loup de mer auf dem Teller
Der kleine Fischerort, nur ein paar Kilometer östlich von Nizza, ist ein kleines Juwel an der Côte d’Azur. Sein natürlicher Tiefwasserhafen war einst von strategischer Bedeutung. Und Jean Cocteau gestaltete das Innere der Kapelle Saint-Pierre.
Das kleine romantische Sanary-sur-Mer ist ein Kapitel deutscher Geschichte
Rund 16.600 Einwohner zählt der Ferienort an der Côte d’Azur zwischen Toulon und Marseille. Die schöne Altstadt und Hafenpromenade, die bunten Fischerboote ziehen im Sommer Tausende von Touristen an. Zwischen 1933 und 1942 fanden dort vor allem deutsche Schriftsteller Zuflucht.
Weihnachten mit Santons und 13 süßen Desserts
Wie in allen christlichen Ländern und Regionen auf dieser Welt hat das Weihnachtsfest auch im Süden Frankreichs große Bedeutung. Traditionen werden in Familien gepflegt, besonders am Heiligen Abend. Einen zweiten Weihnachtstag gibt es nicht. Er wird nur im Elsass und in Teilen Lothringens gefeiert.
Olivenöl – Huile d’Olive: Das Gold der Provence steckt voller Leidenschaft
Die besten Olivenöle Frankreichs kommen aus dem Tal von Les Baux. Dort stellen Marion Schwarz auf der Domaine d’Eole und Catherine und Jean-Benoît Hugues in der Moulin Castelas exzellente Produkte auf unterschiedliche Art her.
Stille rund um die Abbaye Notre-Dame de Sénanque
Die Zisterzienser Abtei nördlich von Gordes ist ein Bildmotiv, das in fast jedem Provence-Wandkalender zu finden ist. Nicht ohne Grund: Denn im Hochsommer ist der Blick auf das Steingebäude mit seinen umgebenden Lavendelfeldern einzigartig.
Der authentische Charme von Eygalières
Das beschauliche Dorf Eygalières unweit von Saint-Rémy-de-Provence war Drehort des Kinofilms „Ein Sommer in der Provence“. Touristischer Anziehungspunkt der kleinen Gemeinde ist der Markt an jedem Freitag.
Mit Remy Eyssen in die „dunkle Provence“
Der 65-jährige Münchener schreibt sehr erfolgreich Krimis, die im verträumten Küstenort Le Lavandou spielen. Sein Hauptdarsteller ist ein Rechtsmediziner mit deutschen Wurzeln, der auch gerne mal auf eigene Faust ermittelt.
Henri Matisse liebte die reinen und klaren Farben
Der Maler, der von 1938 bis zu seinem Tod 1954 in Nizza lebte, wollte nicht das Sonnenlicht auf die Leinwand projizieren, sondern die Farben für sich sprechen lassen. Die Serie von Lithografien aus Scherenschnitten „Blauer Akt“ ist weltberühmt.
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