Am Fuße des Felsendorfes Les Baux-de-Provence im Val d’Enfer, dem Tal der Hölle, liegt eine der eindrucksvollsten Kulturstätten der Welt. Die Carrières des Lumières sind einzigartig und auch für weniger kunstinteressierte Reisende ein nachhaltiges Erlebnis.
Sylvia Lukassen
Der Mont Ventoux – „Le Géant de Provence“
Der mystische Berg ist eine Art Pilgerort für Hobby-Radfahrer, ein Magnet für Tausende von Frankreich-Reisende jedes Jahr. Nirgendwo sonst im Midi bläst der Mistral so eisig wie oben auf seinem kahlen Gipfel. Für die Tour de France hat der Mont Ventoux eine ganz besondere Bedeutung.
Ein Nachmittag im Park von Château d’Estoublon
Auf dem Anwesen werden weltweit bekannte und ausgezeichnete Olivenöle produziert und hochklassige Weine erzeugt. Und wer will, der kann das Schloss als „Ferienhaus“ mieten.
Der Wein der Päpste
Ob Châteauneuf-du-Pape auch ohne die Exilpäpste eine weltberühmte Weinbauregion wäre? Die Oberhäupter der katholischen Kirche legten im 14. Jahrhundert auf jeden Fall einen Grundstein für den Erfolg dieser exzellenten Tropfen aus dem Anbaugebiet Côtes du Rhône zwischen Vienne und Avignon.
Nizza – Die Schöne am Mittelmeer
„Unergründlich wie jede schöne Frau. La ville ist weiblich.“ So beschreibt Fritz J. Raddatz die sonnenverwöhnte Stadt an der Côte d’Azur in „Nizza – mon amour“. Eine Pflichtlektüre für jeden, der Nizza verstehen will.
Marseille – auf diese Stadt muss man sich einlassen
Die zweitgrößte Stadt Frankreichs wird ihr gefährliches und kriminelles Image nicht los. Dennoch entdecken immer mehr Touristen die multikulturelle und lebensfrohe Metropole. Die Bouillabaisse avancierte vom einfachen Essen der Fischer zum kulinarischen Genuss.
Genuss in Hülle und Fülle auf dem Markt in Saint-Rémy
Im Süden Frankreichs gibt es kaum einen Ort, der keinen Markt hat. Da gibt es den den weit über die Staatsgrenzen hinaus bekannten und berühmten Markt in Nizza und die sehenswerte Markthalle in Antibes. Es gibt kleine Bauernmärkte und wimmelige Flohmärkte. Jeder Reisende wird seinen Lieblingsmarkt finden. Ich mag den in Saint-Rémy-de-Provence ganz besonders.
Wilde Kräuter und ein Spaziergang am Meer
Krimi-Autorin Johanna Huda entdeckte ihren Midi südlich von Nîmes. Zwischen Bergen und Meer recherchiert sie für ihre Romane und genießt das Leben in Südfrankreich. In diesem Text beschreibt sie ihre Lieblingsorte in dieser Region.
Saint-Rémy-de-Provence, ein kleines und heiteres Städtchen
Der tagsüber quirlige und abends beschauliche Ort im Schatten der Alpilles hat trotz touristischem Andrang im Sommer seine Authentizität bewahrt. Nostradamus und van Gogh haben ihm eine gewisse Popularität verliehen.
Manfred Hammes begibt sich auf den Spuren der Literaten und Maler „Durch den Süden Frankreichs“
Sein Buch, reich gefüllt mit Literatur, Kunst und Kulinarik, verführt zu einer Entdeckungstour in den Midi. Aus einer Lose-Blatt-Sammlung aus vielen Jahren entstand ein Werk für all diejenigen, für die Reisen auch Bildung ist.
Villefranche-sur-Mer: Die Füße im Meer und einen Loup de mer auf dem Teller
Der kleine Fischerort, nur ein paar Kilometer östlich von Nizza, ist ein kleines Juwel an der Côte d’Azur. Sein natürlicher Tiefwasserhafen war einst von strategischer Bedeutung. Und Jean Cocteau gestaltete das Innere der Kapelle Saint-Pierre.
Das kleine romantische Sanary-sur-Mer ist ein Kapitel deutscher Geschichte
Rund 16.600 Einwohner zählt der Ferienort an der Côte d’Azur zwischen Toulon und Marseille. Die schöne Altstadt und Hafenpromenade, die bunten Fischerboote ziehen im Sommer Tausende von Touristen an. Zwischen 1933 und 1942 fanden dort vor allem deutsche Schriftsteller Zuflucht.
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