Mit gerade mal 30 Jahren hat sich Jérémy Scalia auf Sterne-Niveau hochgekocht. Der Mann aus Marseille verwöhnt seine Gäste im Restaurant des Design-Hotels de Tourrel in Saint-Rémy-de-Provence. In seinen Gerichten interpretiert er „la cuisine de midi régionale“ – die regionale Küche des Südens.
Sylvia Lukassen
Einmal über die Alpilles und wieder zurück
Über traumhafte Berg- und Panoramastraßen von Saint-Rémy-de Provence über Les Baux, Maussanes-les-Alpilles und Eygalières. Auf dieser Rundfahrt erfährt der Reisende viel über Oliven und Wein und lernt die französische Lebensart kennen. Ein kultureller Höhepunkt wartet auch noch.
Lavendel: Ein Traum von blass-blau bis tief-violett
Ab Mitte Juni hüllt sich die Provence in einen betörenden süßen Duft. In der Landschaft dominiert die Farbe Blau, mal blass, mal kräftig. Die Lavendelblüte beginnt und zieht Touristen in ihren Bann. Während sich die Reisenden an der einzigartigen Pracht erfreuen, warten moderne Erntemaschinen bereits auf ihren Einsatz.
Die Steinbrüche der Lichter – Carrières des Lumières
Am Fuße des Felsendorfes Les Baux-de-Provence im Val d’Enfer, dem Tal der Hölle, liegt eine der eindrucksvollsten Kulturstätten der Welt. Die Carrières des Lumières sind einzigartig und auch für weniger kunstinteressierte Reisende ein nachhaltiges Erlebnis.
Der Mont Ventoux – „Le Géant de Provence“
Der mystische Berg ist eine Art Pilgerort für Hobby-Radfahrer, ein Magnet für Tausende von Frankreich-Reisende jedes Jahr. Nirgendwo sonst im Midi bläst der Mistral so eisig wie oben auf seinem kahlen Gipfel. Für die Tour de France hat der Mont Ventoux eine ganz besondere Bedeutung.
Ein Nachmittag im Park von Château d’Estoublon
Auf dem Anwesen werden weltweit bekannte und ausgezeichnete Olivenöle produziert und hochklassige Weine erzeugt. Und wer will, der kann das Schloss als „Ferienhaus“ mieten.
Der Wein der Päpste
Ob Châteauneuf-du-Pape auch ohne die Exilpäpste eine weltberühmte Weinbauregion wäre? Die Oberhäupter der katholischen Kirche legten im 14. Jahrhundert auf jeden Fall einen Grundstein für den Erfolg dieser exzellenten Tropfen aus dem Anbaugebiet Côtes du Rhône zwischen Vienne und Avignon.
Nizza – Die Schöne am Mittelmeer
„Unergründlich wie jede schöne Frau. La ville ist weiblich.“ So beschreibt Fritz J. Raddatz die sonnenverwöhnte Stadt an der Côte d’Azur in „Nizza – mon amour“. Eine Pflichtlektüre für jeden, der Nizza verstehen will.
Marseille – auf diese Stadt muss man sich einlassen
Die zweitgrößte Stadt Frankreichs wird ihr gefährliches und kriminelles Image nicht los. Dennoch entdecken immer mehr Touristen die multikulturelle und lebensfrohe Metropole. Die Bouillabaisse avancierte vom einfachen Essen der Fischer zum kulinarischen Genuss.
Genuss in Hülle und Fülle auf dem Markt in Saint-Rémy
Im Süden Frankreichs gibt es kaum einen Ort, der keinen Markt hat. Da gibt es den den weit über die Staatsgrenzen hinaus bekannten und berühmten Markt in Nizza und die sehenswerte Markthalle in Antibes. Es gibt kleine Bauernmärkte und wimmelige Flohmärkte. Jeder Reisende wird seinen Lieblingsmarkt finden. Ich mag den in Saint-Rémy-de-Provence ganz besonders.
Wilde Kräuter und ein Spaziergang am Meer
Krimi-Autorin Johanna Huda entdeckte ihren Midi südlich von Nîmes. Zwischen Bergen und Meer recherchiert sie für ihre Romane und genießt das Leben in Südfrankreich. In diesem Text beschreibt sie ihre Lieblingsorte in dieser Region.
Saint-Rémy-de-Provence, ein kleines und heiteres Städtchen
Der tagsüber quirlige und abends beschauliche Ort im Schatten der Alpilles hat trotz touristischem Andrang im Sommer seine Authentizität bewahrt. Nostradamus und van Gogh haben ihm eine gewisse Popularität verliehen.
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