Die junge Hightech-Metropole steckt voller Gegensätze. Im Herzen der Altstadt vereinen sich Geschichte und die Kunst zu Leben zu einer köstlichen Melange. Hinter historischen Mauern lernen Medizin-Studenten aus aller Welt. Supermoderne Stadtviertel dehnen sich Richtung Mittelmeer aus.
Leben | Städte und Dörfer
Schon Henry James bemerkte die „lebhafte Schläfrigkeit“ von Tarascon
Das 15.000-Einwohner-Städtchen am linken Rhône-Ufer ist so gar nicht typisch-provenzalisch. Gerade deshalb ist es einen Besuch Wert. Die Tarasque und der Tartarin sind zwei nicht wirklich berühmte Helden. Dafür versöhnt die Heilige Martha.
Sète – Tradition und moderne Fischerei im Einklang
Tief unten im Süden Frankreichs, rund 200 Kilometer vor der spanischen Grenze, liegt die Hafenstadt Sète, das Venedig des Languedoc. An den Ufern der Kanäle reihen sich farbenfrohe Hausfassaden aneinander. Fischerboote dümpeln an den Kais. Weiter in Richtung Meer sind riesige Trawler vertäut. Die Luft schmeckt nach Salz und Fisch.
Uzès und seine besondere Verbundenheit zur Literatur
Das kleine Städtchen Uzès, unweit des Welterbes Pont du Gard, auf der Landkarte ein Dreieck mit Avignon und Nîmes bildend, verdient die Aufmerksamkeit des Reisenden. „Erstes Herzogtum Frankreichs“, damit wirbt das Office de Tourisme. Seine Märkte ziehen die Feriengäste an. Ohne die Römer würde es den Ort wohl nicht geben.
Das „Palais de la Méditerranée“ – Nostalgie und Luxustourismus
Die prächtigen Häuserfassaden aus der Belle Époque und im Art-Deco-Stil zeugen von der glamourösen Vergangenheit Nizzas. Auch heute können die sie umhüllenden Nobelunterkünfte an einem der schönsten Stadtstrände der Welt nicht über Gästemangel klagen.
Liebe auf den zweiten Blick: Mèze
Krimi-Autorin Johanna Huda entdeckte vor 24 Jahren die auch heute noch beschauliche Küstenstadt in der Nähe von Montpellier und rümpfte die Nase. Doch längst ist die Region um Mèze im Sommer ihr Ferienparadies. Und „Capitaine Leroux“ spürt dort dem Verbrechen nach.
Marseille – auf diese Stadt muss man sich einlassen
Die zweitgrößte Stadt Frankreichs wird ihr gefährliches und kriminelles Image nicht los. Dennoch entdecken immer mehr Touristen die multikulturelle und lebensfrohe Metropole. Die Bouillabaisse avancierte vom einfachen Essen der Fischer zum kulinarischen Genuss.
Wilde Kräuter und ein Spaziergang am Meer
Krimi-Autorin Johanna Huda entdeckte ihren Midi südlich von Nîmes. Zwischen Bergen und Meer recherchiert sie für ihre Romane und genießt das Leben in Südfrankreich. In diesem Text beschreibt sie ihre Lieblingsorte in dieser Region.
Saint-Rémy-de-Provence, ein kleines und heiteres Städtchen
Der tagsüber quirlige und abends beschauliche Ort im Schatten der Alpilles hat trotz touristischem Andrang im Sommer seine Authentizität bewahrt. Nostradamus und van Gogh haben ihm eine gewisse Popularität verliehen.
Villefranche-sur-Mer: Die Füße im Meer und einen Loup de mer auf dem Teller
Der kleine Fischerort, nur ein paar Kilometer östlich von Nizza, ist ein kleines Juwel an der Côte d’Azur. Sein natürlicher Tiefwasserhafen war einst von strategischer Bedeutung. Und Jean Cocteau gestaltete das Innere der Kapelle Saint-Pierre.
Das kleine romantische Sanary-sur-Mer ist ein Kapitel deutscher Geschichte
Rund 16.600 Einwohner zählt der Ferienort an der Côte d’Azur zwischen Toulon und Marseille. Die schöne Altstadt und Hafenpromenade, die bunten Fischerboote ziehen im Sommer Tausende von Touristen an. Zwischen 1933 und 1942 fanden dort vor allem deutsche Schriftsteller Zuflucht.
Der authentische Charme von Eygalières
Das beschauliche Dorf Eygalières unweit von Saint-Rémy-de-Provence war Drehort des Kinofilms „Ein Sommer in der Provence“. Touristischer Anziehungspunkt der kleinen Gemeinde ist der Markt an jedem Freitag.
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