Bleu, Blanc, Rouge
Über das ewige Blau
Frankreich inspiriert – besonders der Süden des Landes, Le Midi, weckt in den Menschen kreative Kräfte. Maler, Bildhauer, Fotografen, Autoren, Winzer, Köche, Olivenbauer, Lebenskünstler, Reisende, Parfümeure und viele mehr zog und zieht es in die Provence. Wer einmal da war, kommt oft wieder. Und nicht wenige bleiben, denn dort weiß der Mensch zu leben: savoir vivre. Frankreich inspiriert – ganz besonders der Süden der Grande Nation mit seinen unverwechselbaren Düften, dem kalten Wind aus dem Norden, der das Tal der Rhône hinunter fegt, dem azurblauen Meer, seinen Landschaften mit den unendlichen Rebflächen, den Olivenbäumen und den bizarren Felsformationen.
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Über die Autorin
Vorsicht, diese Frau ist ansteckend. Aber nicht durch ein Virus, sondern durch ihre Begeisterung für Frankreich, seinen Süden und dort vor allem für die Provence. Das ewige Blau des Himmels und des Meeres, das magische Licht, die wunderschöne Landschaft und das besondere Lebensgefühl haben es ihr angetan. Jeder Mensch hat seinen Sehnsuchtsort. Für Sylvia Lukassen war von Beginn an klar: Nur Nizza oder Saint-Rémy-de-Provence kommen dafür in Frage. Am besten beide Ziele in einem Urlaub. Widerspruch zwecklos.
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Weitere Veröffentlichungen von mir finden Sie bei:
Momentaufnahmen
Eine Nacht im uralten Gemäuer von Château de Rochegude
Unweit der Autoroute du Soleil bei Bollène laden ein romantisches Dorf und ein mittelalterliches Schloss zu einem Stopp auf dem Weg nach Süden ein. Großartige Stein-Architektur, fürstliche Zimmer und Kulinarik erwarten den Gast.
In Montpellier führen der Fortschritt und die Jugend Regie
Die junge Hightech-Metropole steckt voller Gegensätze. Im Herzen der Altstadt vereinen sich Geschichte und die Kunst zu Leben zu einer köstlichen Melange. Hinter historischen Mauern lernen Medizin-Studenten aus aller Welt. Supermoderne Stadtviertel dehnen sich Richtung Mittelmeer aus.
Schon Henry James bemerkte die „lebhafte Schläfrigkeit“ von Tarascon
Das 15.000-Einwohner-Städtchen am linken Rhône-Ufer ist so gar nicht typisch-provenzalisch. Gerade deshalb ist es einen Besuch Wert. Die Tarasque und der Tartarin sind zwei nicht wirklich berühmte Helden. Dafür versöhnt die Heilige Martha.
Sète – Tradition und moderne Fischerei im Einklang
Tief unten im Süden Frankreichs, rund 200 Kilometer vor der spanischen Grenze, liegt die Hafenstadt Sète, das Venedig des Languedoc. An den Ufern der Kanäle reihen sich farbenfrohe Hausfassaden aneinander. Fischerboote dümpeln an den Kais. Weiter in Richtung Meer sind riesige Trawler vertäut. Die Luft schmeckt nach Salz und Fisch.
Charles Gounods Reise in die Provence
Der französische Komponist fährt im Frühjahr 1863 von Paris nach Saint-Rémy, um dort die Oper „Mireille“ zu schreiben – inspiriert durch das provenzalische Gedicht „Mirèio“ von Frédéric Mistral. In der alten Poststation, dem heutigen Hotel Gounod, bezieht der Meister Quartier.
Das weiße Gold der Camargue
In der Saline bei Aigues-Mortes werden jährlich 500.000 Tonnen Meersalz geerntet. Die Montagnes de sel wachsen im Spätherbst über zwanzig Meter hoch. Blau, Weiß und Pink beherrschen das Farbspektrum. Das von Sümpfen umgebene mittelalterliche Festungsdorf hat einen ganz besonderen Charme.