In Südfrankreich fiel die aktuelle Olivenernte insgesamt besser aus als 2022, blieb aber weit hinter dem Rekord zurück. Experten bescheinigen dem Olivenöl, das Gold der Provence, eine gute Qualität. Die Preise aber steigen.
Genuss
La Socca de Nice – köstlich und typisch
Die Pfannkuchen aus Kichererbsen stammen ursprünglich aus dem italienischen Genua. Längst gehört das Fladenbrot zu Nizza wie die Mittagskanone. Das „Chez Thérésa“ in der Altstadt bietet die Spezialität seit 1925 an.
Ein kleines Fleckchen Paradies im Languedoc
Florian Richter und seine Frau Gaelle erfüllten sich tief unten im Midi mit dem Weingut Domaine des Deux Clés ihren Lebenstraum. Im Einklang mit der Natur bauen der studierte Experte für Weinwirtschaft und die Önologin nur wenige Kilometer vor Spanien und nahe am Mittelmeer exzellente Gewächse an.
Das gelbe Gold aus Menton
Die Zitrone ist das Wahrzeichen der knapp 30.000 Einwohner zählenden Stadt an der italienischen Grenze. Eine bezaubernde Altstadt, schöne Gärten, breite Strände und das Musée Jean Cocteau laden zum Besuch ein. Und ein Ausflug auf die Ferme des Citrons ist ein unvergessliches Erlebnis.
Ihre Passion: Wein und Oliven
Von der Ruhr an die Rhône: Matthias Wimmer und Marion Schwarz zog es vor 35 Jahren in den Süden Frankreichs. Längst sind die gebürtigen Essener in der Provence im romantischen Eygalières am Fuße der Alpillen zu Hause.
Pastis, der Schnaps der Provence
In Forcalquier, hoch oben in der Haute-Provence, wird der wohl edelste Pastis der Welt hergestellt: Henri Bardouin. Nicht nur eine Marke, sondern der Name des Mannes, der diesen Anis-Schnaps in den 1940er Jahren kreierte. Die Familie Alain Robert setzt die Tradition fort.
Eine Nacht im uralten Gemäuer von Château de Rochegude
Unweit der Autoroute du Soleil bei Bollène laden ein romantisches Dorf und ein mittelalterliches Schloss zu einem Stopp auf dem Weg nach Süden ein. Großartige Stein-Architektur, fürstliche Zimmer und Kulinarik erwarten den Gast.
Charles Gounods Reise in die Provence
Der französische Komponist fährt im Frühjahr 1863 von Paris nach Saint-Rémy, um dort die Oper „Mireille“ zu schreiben – inspiriert durch das provenzalische Gedicht „Mirèio“ von Frédéric Mistral. In der alten Poststation, dem heutigen Hotel Gounod, bezieht der Meister Quartier.
Genuss und Gespräche in der Bar-Tabac von Patrick
Keine andere Institution in Frankreich ist so typisch französisch wie die Bar-Tabac. Ob im vornehmen wie trendigen Paris, in der stürmischen Bretagne, im sanften Burgund, im robusten Jura oder im tiefen Süden: Sie ist Inbegriff der unverwechselbaren französischen Lebensart „savoir-vivre“. Ein Besuch in der Bar-Tabac des Alpilles in Saint-Rémy-de-Provence.
Auf der Domaine d’Eole wird seit Jahrzehnten die kostbare Natur geschützt
Auch beim Weinbau macht sich der Klimawandel bemerkbar und stellt die Winzer vor neue Herausforderungen. Der Chef-Önologe auf dem Weingut in Eygalières, Matthias Wimmer, setzt dabei weiterhin auf rein biologischen Anbau. Ein Gewinn für den Erzeuger, die Konsumenten und die Umwelt.
Symbiose zwischen Meer und Land – Jérémy Scalia zaubert sie auf den Teller
Mit gerade mal 30 Jahren hat sich Jérémy Scalia auf Sterne-Niveau hochgekocht. Der Mann aus Marseille verwöhnt seine Gäste im Restaurant des Design-Hotels de Tourrel in Saint-Rémy-de-Provence. In seinen Gerichten interpretiert er „la cuisine de midi régionale“ – die regionale Küche des Südens.
Der Wein der Päpste
Ob Châteauneuf-du-Pape auch ohne die Exilpäpste eine weltberühmte Weinbauregion wäre? Die Oberhäupter der katholischen Kirche legten im 14. Jahrhundert auf jeden Fall einen Grundstein für den Erfolg dieser exzellenten Tropfen aus dem Anbaugebiet Côtes du Rhône zwischen Vienne und Avignon.
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