Johanna Huda offenbart in ihren Krimis ihre Liebe zu Südfrankreich.

Johanna Huda liebt das spezielle Ambiente des Südens

28. September 2020 | 0 Kommentare

Jahr für Jahr warten Millionen Leser auf neue Kriminalromane, deren Tatorte im Süden Frankreichs zu finden sind, dort wo Tausende Menschen Ferien machen. Die Zahl der Autoren steigt, der Markt scheint unersättlich.

Die Gelsenkirchenerin Johanna Huda hat sich in die Garde der Krimiautoren eingereiht, die nicht nur düstere oder raffinierte Verbrechen erzählen, sondern auch für den Ort des Geschehens begeistern wollen. Eher per Zufall hat sie das Schreiben zu ihrer Passion gemacht. Denn: „Dass mein erster Roman tatsächlich veröffentlicht wurde, das hat mich total überrascht“, sagt die 68-Jährige. Ihren Debüt-Krimi mit dem Helden Lieutenant Joseph Leroux schrieb sie 2015 in ihrem Ferienort im Languedoc sogar noch mit der Hand. Was Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf, der bekanntlich in Gelsenkirchen geboren ist, bis heute noch tut.

Kriminalgeschichte und Reiselektüre

Die ersten Kritiken waren zurückhaltend. Davon hat sich Johanna Huda nicht entmutigen lassen. Übung macht schließlich den Meister. „Jetzt erst recht, das kann ich besser“, war ihr Ansporn. Gesagt – getan: 2017 erschien im Essener Oldib Verlag der zweite Fall von Joseph Leroux. Mittlerweile hat er fünf gelöst. „Ich bin viel sorgfältiger geworden, akribischer bei der Recherche“, beschreibt Huda ihre Arbeitsweise. Ihr wichtigster Berater ist Ehemann Jan, ein pensionierter Richter, mit dem sie ihre Liebe zu Südfrankreich teilt.

Das Schreiben mache ihr sehr viel Spaß. Bei der Schilderung der Orte und Landschaften sei sie exakter geworden und schlägt somit zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Kriminalgeschichte wird eingebettet in eine Reisebeschreibung, ganz so, wie es der Leser wünscht. Ihr Publikum will sie weiterhin für Frankreichs Süden begeistern, „für dieses Ambiente, das etwas ganz Spezielles ist.“ Tief im Süden des Midi.

Die Fälle von Capitaine Leroux sind erschienen bei www.oldib-verlag.de

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